Paul Calle
geboren 3. März 1928
gestorben 30. Dezember 2010

sellings Käufliche Kunstwerke des/der Künstler:in

arts Portfolio

Kunststil

Calle ist ein vielseitiger Künstler, der hyperrealistische wie naturalistische Werke zeichnet und malt. Äusserst präzise dokumentiert er Handlungen, Mimiken und Gesten in flüssig aufgetragenen Schraffuren und Strichen und schafft einen unverwechselbaren künstlerischen Duktus zu den Weiten Amerikas.

Über

Geboren im Stadtteil Manhattan in New York studiert Paul Calle am privaten Pratt Institute in Brooklyn/ New York mit Abschluss Bachelor. Als Illustrator begleitet er die US-Armee im Koreakrieg. Nach seiner Rückkehr entwirft er für die Saturday Evening Post die Titelseiten und veröffentlicht eine Reihe von Science-Fiction-Szenen. Bekannt wird er als Maler, der die landschaftlichen Weiten Amerikas und ihrer indianischen Bewohner sowie die ersten Siedler in detailreichen, akribisch festgehaltenen Darstellungen wiedergibt. 1962 ist er einer von acht von der NASA ausgewählten Künstler, die den Auftrag erhalten, das amerikanische Weltraumprogramm zu dokumentieren, was sich auch in der Herausgabe von insgesamt 40 diversen Briefmarken dokumentiert. Als einziger ist er als ausgewählter Zeichner mit Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins am frühen 16. Juli 1969 anwesend, während sich die Astronauten auf den historischen Mondstart vorbereiten. Es entstehen dabei zahlreiche Skizzen, die später im National Air and Space Museum sowie in der National Gallery of Art ausgestellt werden. Die auch aus diesem Anlass entstandenen Briefmarken verstärken seine Berühmtheit. Ausgezeichnet wird Calle mit einem Preis von der National Cowboy Hall of Fame und dem Western Heritage Center. Er stirbt im Alter von 82 Jahren an den Folgen eines Hautkrebses (Melanom) im Jahr 2010.
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