Die Malerei zeigt eine Reihe von Köpfen, die sich in der Manier eines Fasching-Festes verkleidet haben. Anhand der Kippa, die der zentrierte Mann trägt, könnte es sich dabei um den Jüdischen Fasching namens «Purim» handeln. Mit bunten Verkleidungen, deren Maskerade nach dem italienischen Karneval inspiriert sein sollen, Aufführungen, Umzügen in der Stadt und Essen und Trinken wird dieses Fest ausgelassen gefeiert. Mit teilweisen grimmigen Blicken scheinen die Figuren in der Malerei den Betrachter anzuschauen. Möglicherweise einen Hinweis auf den Ursprungsgedanken des Festes: der Erinnerung an die Rettung des jüdischen Volkes vor der Vernichtung im 5. Jahrhundert v. Chr. Zwischen der Menge der Gesichter kann der blaufarbige Kopf eines Pferdes erkannt werden, möglicherweise einer Spielfigur der szenischen Aufführung. Die Künstlerin spielt mit strahlenden intensiven Farben, die mühelos ineinanderfliessen. Die Aquarellmalerei ist dabei das perfekte Medium, um die träumerische leicht magische Atmosphäre einzufangen.

Technik

Aquarell

Kunststil

Naive Malerei

Ist Original

ja

Ist Teil einer Serie

nein

Bildmass (Höhe x Breite) [cm]

42x61

Datierung

1970

Besichtigung möglich

ja