Das kleine Motiv zeigt einen an einer Geige spielenden nackten kleinen haarigen (teuflischen) Mann. In E. T. A. Hoffmanns Erzählung vom «Rat Krespel» spielt die Geige eine besondere Rolle. Eben jener Rat fertigt die «herrlichsten» Geigen an, welche er nur einmal spielen und dann wieder auseinanderbauen soll. Unter seinen Geigen gibt es jedoch eine, die so schön klingt, wie der Gesang seiner Tochter Antonie. Als sie stirbt, hört er auf, Violinen zu bauen. Vor Schmerz und Trauer verliert er den Verstand und er spielt nur noch auf der einen Geige, die ihn an seine Tochter erinnert. Diese zerstört er nicht, denn das Spielen auf ihr macht ihn heiter. Im Stummfilm «Aus Hoffmanns Erzählungen» wird auch von der «Teufelsgeige» gesprochen.

Technik

Radierung

Kunststil

Phantastischer Realismus

Ist Original

ja

Ist Teil einer Serie

nein

Bildmass (Höhe x Breite) [cm]

37x26

Besichtigung möglich

ja