Canto de amor I

Vor und inmitten der prächtigen Kulisse, bestehend aus Blumen, Grünpflanzen, Schilfhalmen und Wasser, ist eine Ansammlung verschiedener Liebespärchen erkennbar. Im Vordergrund zu entdecken sind: ein Mann und eine Frau, die beieinanderstehen, aber aneinander vorbeiblicken, den Mund nah beim Anderen und die Hände ineinander verschränkt; ein Paar auf der linken Seite, welches sich tief in die Augen schaut, ohne einander zu berühren (sie beinah nackt); sowie eine nackte Frau im Zentrum mit einem Kind auf ihrem Arm, ein weiteres Kind befindet sich dahinter, den Arm weit nach der Mutter ausgestreckt. Viel kleiner dargestellt, steht ein weiteres Pärchen, der Mann hat seinen Arm um die Hüfte der Frau gelegt, beide schauen den Betrachter an. Auf der rechten Seite fällt sich ein Paar in die Arme und küsst sich. Der Hintergrund ist wild mit Blumen gestaltet, die Nischen bilden, in denen sich weitere Liebespaare umarmen, küssen und halten. Kleine weibliche und männliche Gesichter verstecken sich zwischen den Blüten oder bilden einen Torbogen über die Liebenden. Die dunklen Schatten im Bild stellen schleierartig verschwindende Beine dar. Alles scheint ineinander zu verschmelzen. Je länger man die Darstellung betrachtet, desto mehr ist zu entdecken. Wer genau hinsieht, kann ein kleiner Fisch und vielleicht unbewusst so gestaltet, den Umriss eines Hundes entdecken.

Technik

Tusche

Kunststil

Surrealismus

Ist Original

ja

Ist Teil einer Serie

nein

Bildmass (Höhe x Breite) [cm]

36.5x51

Datierung

1977

Besichtigung möglich

nein