Diese fiktive Kriegsmaschine kann dem Menschen das Ausführen von gewaltvollen Handlungen abnehmen. Der Künstler konfrontiert uns durch die Macht der Kunst mit den Gefahren des Erfindungsdrangs und plädiert an unsere Verantwortung.

CHF 1'200.00

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Beschreibung

Der abstrakte und imaginierte «Krieger II» lässt im Gegensatz zum anderen «Krieger II» alles Menschen- und Tierähnliche weg. Aus verschiedenen Elementen in Farben wie Orange, Grün, Grau und Schwarz wurde eine Maschine erbaut. Mehrere Lanzen, Pfeile und spitzige Elemente vermitteln eine Gefahr, die von diesem Objekt ausgeht. Dabei wird ihr scheinbar alles Humane entnommen und eine Distanzierung zum Menschen aufgebaut. Dies drückt die «unmenschliche» Art des Kriegführens aus, die durch neue Erfindungen extremer wird. Die Maschine fühlt nicht und handelt nur. Allerdings weckt diese Gefühllosigkeit auch Erinnerungen an die schon stattgefundene, maschinellen Kriege aus. Somit geht auch die Frage mit dieser Darstellung einher, ob Kriege, wie auch Maschinen überhaupt entmenschlicht werden können. Sie sind menschengemacht und werden von Menschen gesteuert. Müssen wir also bei neuen Erfindungen auch stets die Gefahren bedenken, um sie vor Missbrauch zu schützen?

Spezifikationen

Technik
Lithographie
Kunststil
Kubismus
Ist Original
ja
Ist Teil einer Serie
nein
Bildmass (Höhe x Breite) [cm]
49.5x65
Datierung
1971
Besichtigung möglich
ja

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