Die Fotografie zeigt uns eine Skulptur einer jungen Frau in Ganzfigur. Sie wärmt sich an einer kleinen Flamme, während sie komplett nackt ist.

CHF 600.00

Beschreibung

Die Aufnahme zeigt eine Skulptur von Arthur Guéniot, die von Roseman in Paris hergestellt wurde. Das Originalwerk ist vermutlich aus Gips. Das Objekt wurde am «Salon des artistes français» in Paris gezeigt. Die Skulptur ist heute im Musée des Beaux-Arts in Reims zu sehen. Die Beschreibung auf der Website erwähnt die Nr. 3407 am Salon, welche auch auf der Fotografie zu erkennen ist. Allerdings scheint das Jahr unklar zu sein, denn das Museum erwähnt den Salon 1911, während die Notiz auf der Fotografie sich auf 1916 bezieht. Wenn die Figur eine Reaktion auf das gleichnamige Werk von Alexander Scriabini ist (Op. 72), wäre 1916 plausibler, denn das Stück wurde 1914 geschrieben. Zu sehen ist eine nackte Frau, die leicht gebückt dasteht. Ihre Handflächen hält sie wärmend über einer kleinen Flamme, die sich vor ihren Füssen auf dem Boden befindet. Ihr Blick richtet nach unten, den Kopf hat sie dabei zur Seite geneigt und das Haar ist hochgesteckt. Der Pianisten Vladimir Horowitz meint, dass das Stück Scriabinis dessen Ansicht spiegelt, dass eine stetige Anhäufung von Hitze zur Zerstörung der Welt führen würde. Damit spielt der Titel auf eine Zerstörung der Erde durch die Hitze an, was schlussendlich zu einer Flamme führt. Damit spricht er auch eine emotionale Ebene an. Damit steckt in diesem lieblichen, harmonisch wirkenden Stück eine gewisse Bedrohung. Gleichzeitig demonstriert das Werk auch Verletzlichkeit, da die Frau komplett entblösst vor dem gefährlichen und zugleich Wärme spendenden Feuer steht.

Spezifikationen

Technik
Analoge Fotografie
Kunststil
Naturalismus
Ist Original
ja
Ist Teil einer Serie
nein
Dimension (Höhe x Breite x Tiefe) [cm]
48x36.5
Bildmass (Höhe x Breite) [cm]
28.5x21
Besichtigung möglich
ja

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