Die mit Vorliebe gemalten traditionsreichen Pferderennen sind Dokumente eines expressiven Realismus. Doch der wie eingefroren erscheinende Augenblick ist voller Dynamik und Lebendigkeit wiedergegeben.

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Beschreibung

Zwei Jockeys über ihre Pferde gebeugt rasen im Galopp dicht nebeneinander auf der Rennbahn-Geraden und haben vermutlich gerade die schwarze Markierung der Ziellinie an einer weissen Mauer erreicht. Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem orangefarben gekleideten Reiter auf einem Hengst, der die Reitgerte über sich schwingt und dem Jockey in rotweisser Sportkleidung auf einem braunen Pferd im Vordergrund, das im Abstand von nur wenigen Zentimetern folgt. Das grüne Derbyfeld im Mittelgrund mit sich daran anschliessenden Gebäuden unter wolkenverhangenem Himmel sind nur knapp angedeutet. Obwohl die beiden Reiter in einer Art «eingefrorenem Moment» festgehalten sind, erscheinen sie auf ihren Pferden mit nach hinten gelegten Ohren in spannungsgeladener Dynamik und wilder Bewegtheit. Radomír Kolář, der seit Ende der 1950er Jahre bereits Pferderennen in ganzen Zyklen einfängt, ist ein Meister im Fixieren exakt solcher Augenblicke. Diese sind in einer ausdrucksstarken, expressiven, rasch aufgetragenen Farbgebung wiedergegeben und verdeutlichen mit angeschnittenen Motiven wie hier bei Pferd und Reiter eine gesteigerte Lebendigkeit.

Spezifikationen

Technik
Oel
Kunststil
Expressionismus
Ist Original
ja
Ist Teil einer Serie
nein
Dimension (Höhe x Breite x Tiefe) [cm]
33.5x38.5x3
Bildmass (Höhe x Breite) [cm]
25x30
Datierung
1971
Besichtigung möglich
ja

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