Emanuel Pryl
geboren 27. Oktober 1896 in Prag
gestorben 28. Februar 1980 in Prag
Kunststil
Über
Der tschechische Maler und Grafiker studierte 1910 bis 1915 an der Kunstgewerbeschule in Prag bei Arnošt Hofbauer, Karel Mašek und Emanuel Dítě. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges geht er an die Front und kehrt 1919 zurück. Nachdem Emanuel Pryl 1939 an illegalen Aktivitäten, wie der Veröffentlichung der Zeitschrift «V boj», teilnahm, wurde er im Januar 1942 wegen Hochverrates zum Tode verurteilt und im Februar ins KZ Mauthausen deportiert. Er überlebt die Inhaftierung und kehrt nach Kriegsende nach Prag zurück. Während des Krieges war er als Maler von Bühnenbildern und als Plakatmaler für Theater, Konzerte sowie anderen Veranstaltungen tätig. In Prag nahm Pryl an zahlreichen Kollektivausstellungen teil.