František Gross
geboren 19. April 1909
gestorben 27. Juli 1985
Portfolio
Kunststil
Über
František Gross kam 1909 in Nová Paka zur Welt. Durch die Arbeit seines Vaters in einer Textilfabrik, erkannte er schon früh sein Interesse für Maschinen. Auch die rote Landschaft seines Heimatortes prägten die Farbgebung seiner Werke. Da er nicht an der Akademie der Bildenden Künste in Prag angenommen wurde, studierte er 1928 zunächst Architektur an der Technischen Universität. Nach zwei Semestern wechselte er an die Prager Akademie für Kunst, Architektur und Design (1928-1931).
Sein künstlerisches Werk bewegt sich in den Spannungsfeldern von Rationalität und Fantasie, von Konstruktion und freien Rhythmen, strenger Ordnung und freien Farbflächen. In den 1930er Jahren interessierte er sich für die räumliche Konstruktion des Bildes und verarbeitete die kubistischen Impulse seiner Zeit. Später entdeckte er diverse künstlerische Techniken für sich (Frottage, Collage, Décalcomanie, Assemblage). Um 1937 entstanden «Gemälde-Objekte» sowie Bilder, deren Farb- und Formkonfigurationen in ihrer rhythmischen Anordnung an die absurden Funktionen von Maschinen erinnern. Seine Arbeiten sind von den Zeichen der Zivilisation und der urbanen Landschaft bestimmt sowie von seiner Sensibilität für die Natur. Er war Gründungsmitglied der 1942 gegründeten «Gruppe 42», die allerdings 1948 durch die Kommunisten verboten wurde. Zwischen 1945 und 1948 kristallisiert sich seine künstlerische Idee der Figur-Maschine, metamorphosierte, groteske Gestalten, als Symptom der modernen technischen Zivilisation heraus. In den 1970er Jahren malte er oft Landschaften aus der Umgebung von Nová Paka, seinem Heimatort. Aber auch Auslandsreisen prägten sein Werk für das nächste Jahrzehnt. Er stirbt am 27. Juli 1985 in Prag. CC BY-SA 3.0
Sein künstlerisches Werk bewegt sich in den Spannungsfeldern von Rationalität und Fantasie, von Konstruktion und freien Rhythmen, strenger Ordnung und freien Farbflächen. In den 1930er Jahren interessierte er sich für die räumliche Konstruktion des Bildes und verarbeitete die kubistischen Impulse seiner Zeit. Später entdeckte er diverse künstlerische Techniken für sich (Frottage, Collage, Décalcomanie, Assemblage). Um 1937 entstanden «Gemälde-Objekte» sowie Bilder, deren Farb- und Formkonfigurationen in ihrer rhythmischen Anordnung an die absurden Funktionen von Maschinen erinnern. Seine Arbeiten sind von den Zeichen der Zivilisation und der urbanen Landschaft bestimmt sowie von seiner Sensibilität für die Natur. Er war Gründungsmitglied der 1942 gegründeten «Gruppe 42», die allerdings 1948 durch die Kommunisten verboten wurde. Zwischen 1945 und 1948 kristallisiert sich seine künstlerische Idee der Figur-Maschine, metamorphosierte, groteske Gestalten, als Symptom der modernen technischen Zivilisation heraus. In den 1970er Jahren malte er oft Landschaften aus der Umgebung von Nová Paka, seinem Heimatort. Aber auch Auslandsreisen prägten sein Werk für das nächste Jahrzehnt. Er stirbt am 27. Juli 1985 in Prag. CC BY-SA 3.0