Heinrich Rieter
geboren 15. September 1751 in Winterthur
gestorben 10. Juni 1818 in Bern
Kunststil
Über
Der Maler und Radierer Heinrich Rieter wurde in der Porträtmalerei von J. U. Schellenberg in Winterthur und um 1771 von Anton Graff in Dresden unterrichtet. Später widmete er sich zunehmend der Landschaftsmalerei zu. 1775 reist Rieter für einen Kunsthandel nach Holland. Auf der Rückreise besucht er Düsseldorf, Dresden und geht weiter nach Zürich und Winterthur. Ab 1777 zieht er nach Bern um; wo er im Atelier von Johann Ludwig Aberli mitarbeitet. Im Jahr 1786 übernimmt Rieter die Werkstatt nach dem Tod des Künstlers. Er war zudem als Kunstpädagoge tätig. Er lehrte Johann Jakob Biedermann, seinen Sohn Georg Rieter und unterrichtete von 1780 bis 1818 als Zeichenlehrer an der Berner Schule. Mit Künstler wie S. Gessner, B. A. Dunker, S. Freudenberger und J. V. Sonnenschein verbindet ihn eine enge Freundschaft.