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Livinus van de Bundt

Livinus van de Bundt
geboren 5. März 1909 in Zeist
gestorben 11. Oktober 1979 in Den Haag

Käufliche Kunstwerke des/der Künstler:in Käufliche Kunstwerke des/der Künstler:in

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Kunststil

Eine Koryphäe der Medienkunst aus den Niederlanden

Über

Livinus wie er sich als Künstler nannte wurde bekannt durch seine frühen Videoarbeiten und Experimente. Tiefe Neugier und ein Forschergeist führten ihn in die Welt der Technik und Medien. Seine Faszination für Licht begleitete ihn durch seine ganze Schaffenszeit.
Nach seiner Ausbildung zum Maler und Grafiker lebte er in den 1930ern in Paris wo er im Atelier 17 (Grafikstudio) studierte. Hier lernte er, durch die Leitung von Bill Hayter, dass die Lithographie an und für sich auch ein Mittel zur Gestaltung sein könnte und nicht nur zur Reproduktion von anderen Werken. In diesem Atelier wurde sein Entdeckergeist gefördert. Auch gesellte er sich zu den Surrealisten, die in dieser Zeit in Paris in einer grossen Vielzahl anzutreffen war.
Nach dem Krieg wandelte er sich vom Grafiker, Surrealist zum Avantgardisten, indem er sich der Fotografie und Diaprojektionen zuwendetet und mit ihnen experimentierte. Er begann das Licht zu formen.
Seine Werke die durch die Experimente entstanden, die «Photopeinture» nannte, sind einzigartig.
Neben seiner Arbeit als Künstler gründete er in Den Haag eine Kunstschule, die Freie Akademie der Bildenden Kunst und blieb bis 1964 künstlerischer Leiter dieser Schule. Die Akademie bestand 68 Jahre lang und wurde 2015 geschlossen.
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