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Pierre-Louis De la Rive

Pierre-Louis De la Rive
geboren 21. Oktober 1753 in Genf
gestorben 7. Oktober 1817 in Presinge

Käufliche Kunstwerke des/der Künstler:in Käufliche Kunstwerke des/der Künstler:in

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Kunststil

Der Genfer Künstler gilt als Erfinder der alpinen Landschaftsmalerei. Nachdem er anfänglich holländische Gemälde kopierte, antike Statuen und die Natur zeichnete, dann neoklassizistische Naturbilder schuf, widmete er sich ab den 1790er Jahren der Malerei von vorromantischen Alpenlandschaften.

Über

Pierre-Louis De la Rive wurde am 21. Oktober 1753 in Genf geboren. Er begann zunächst ein Jurastudium, welches er zugunsten der Malerei und dem Kopieren von niederländischen und flämischen Landschaftsgemälden abbrach. In den Jahren von 1776 bis 1770 studierte er in Mannheim, danach bis 1779 an der Akademie in Dresden. Durch Giovanni Battista Casanova lernte er zum einen den italienischen Maler Claude Lorrain kennen, zum anderen motivierte er ihn seine eigenen Landschaftskompositionen zu malen. Ab 1780 hielt sich De la Rive für vier Jahre in Genf auf. Er reiste nach Holland, Düsseldorf und Kassel, weiter nach Rom, Neapel, Paestum. In Italien studierte er die klassische Antike in Begleitung mit Louis Durcros, Antonio Canova und Jean-Pierre Saint-Ours. Zurück in Dresden startete er erfolgreich als Künstler zu arbeiten, in den 1790er dann in Genf. Er war er als Maler, Zeichner, Radierer und Kupferstecher tätig und schuf Alpenbilder, historische und landschaftliche Kompositionen. Als Mitglied des Zeichenkomitees der Société des arts de Genève stellte De la Rive 1799, 1800 und 1801 in Paris aus. Einige seiner Werke befinden sich bekannten Genfer Privatsammlungen. Er unterhielt zudem eine prominente Kundschaft, u.a. die Kaiserin Josephine oder Prinz Galitzin in St. Petersbug. Am 7. Oktober 1817 verstirbt er in seinem Wohnort Presinge im Kanton Genf.
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