Théophile Alexandre Steinlen
geboren 20. November 1859 in Lausanne
gestorben 13. Dezember 1923 in Paris
Kunststil
Über
Théophile Alexandre Steinlen wurde 1859 in Lausanne geboren. Dort begann Steinlen ein Theologiestudium, welches er nach zwei Jahren abbrach, um sich der zeichnerischen Kunst zu widmen. 1879 zieht der gebürtige Schweizer nach Mulhouse, um sich dort als Textilmusterzeichner ausbilden zu lassen. Zwei Jahre später reist er weiter nach Paris. Hier illustriert der Künstler für die Presse. Nachdem er im Künstlermilieu in Montmarte durch Adolphe Willette Rodolphe Salis kennenlernt, begann er für dessen Kabaretts und Zeitschrift «Le Chat noir» zu arbeiten. Er trifft weitere Künstler wie Henri de Tolouse-Lautrec, Caran d’Ache, später Emile Zola und Anatole France und weitere. Schnell machte sich Steinlen als Illustrator einen Namen. Er begann zudem in der Werbegrafik tätig zu werden. Im Jahr 1901 erhält der Maler seine französische Staatsbürgerschaft. Zwei Jahre werden seine über mehr als 50 Werke an der Berliner Secession ausgestellt. Zeitgleich erhielt er seine Retrospektive in Paris. Neben Katzenfiguren und Tierbilder interessierten ihn soziale Themen und so malte er Bilder vom alltäglichen Leben, von armen Leuten, Arbeitern, Strassenkindern und Prostituierten. Mit Kriegsbeginn zeichnete er Kriegsszenen. 1923 verstirbt Steinlen in Paris.