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Zbigniew Kupczynski

Zbigniew Kupczynski

Käufliche Kunstwerke des/der Künstler:in Käufliche Kunstwerke des/der Künstler:in

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Kunststil

Sein einzigartiger, abstrahiert expressionistischer farbenfroher Stil mit wildem Farb-Duktus machte den «wilden Künstler» bereits in den 1950er Jahren national wie international bekannt. Seine Werke waren in den 1950-1960er Jahren von Ölmalereien, Ende der 1960er Jahren von Metallkompositionen sowie in den 1970er Jahren von Acrylbildern bestimmt. Nach wie vor ist der über 90-Jährige aktiv.

Über

Der polnisch-kanadische Künstler beginnt bereits als Kind zu zeichnen und wird vom Vater, einem Offizier der polnischen Armee, mit der Welt der Kunst vertraut gemacht. Im Alter von 11 Jahren flieht seine Mutter mit ihm aufgrund der sowjetischen Invasion Polens nach Warschau. Sieben Jahre später zieht er als junger Mann weiter nach Breslau, wo er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste beginnt. Obwohl Kupczynski 1952 Mitglied im Verband polnischer Künstler wird, werden seine Werke wegen seiner expressionistischen sowie halbabstrakten Malweise in der vom sozialistischen Realismus bestimmten Landpolitik nicht in der Ausstellung gezeigt. Mitte der 1950er Jahre bewirkte jedoch der Regierungswechsel in Polen, dass seine abstrakten expressionistischen Werke Anklang nahmen. Schon bald fanden polnische und westliche Kritiker Interesse an seiner Kunst, so dass sie in internationalen Zeitschriften, darunter im Tygodnik, in der München Merkur etc. publiziert wurde. Mit Hilfe eines staatlichen Stipendiums, liess sich Kupczynski in Paris weiter künstlerisch ausbilden. Er stellte in Polen, Frankreich, Österreich, der Schweiz und in den USA aus. (darunter gehörte eine Einzelausstellung im Museum of Modern Art in Miami) aus. Auf Initiation des Künstlers fand 1962 eine erste Ausstellung moderner Kunst im Freien in Warschau statt, die seit 2002 wieder jährlich stattfindet und an die er regelmässig teilnimmt. Im darauffolgenden Jahr (1963) wurde sein Werk neben Bildern von Picasso, Braque, Miró, Chagall und Klee im Philadelphia Museum of Art ausgestellt. 1966 nimmt der Künstler an der documenta-Ausstellung in Kassel teil. In den 1970er Jahren verlässt er Polen, um nach Kanada zu ziehen. Hier stellt er an der Art Emporium Gallery in Vancouver auf, wo er 1980 seine Kupczynski Studio Gallery eröffnet. Der Künstler stellt in dem Zeitraum weiterhin international aus, z.B. in den Londoner Drian Galleries, in der Art Emporium Gallery in Seattle, in der New Yorker Carimor Gallery sowie der Bancho Gallery und atagoyama Gallery in Tokio. Seit Anfang der 2000er Jahren werden seine Werke vermehrt wieder in verschiedenen polnischen Galerien und Museen, unter anderem in der Galerie Art and Forma oder im Historischen Museum von Warschau, ausgestellt. 2020 wurde der Dokumentarfilm «The Painter From Nowhere» erstmalig am Whistler Film Festival über den noch aktiven Künstler gezeigt. Kupczynski schrieb selbst zudem mehrere Bücher.
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