CHF 7'500.00
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Das Vater-Sohn-Bild zeigt einen Mann in gelbfarbigem Pullover, der den Betrachter direkt und mit starrem Blick anschaut. Seine linke Gesichtshälfte ist vom Licht des Fensters hell erleuchtet, die andere Hälfte liegt im Schatten. Seine Gesichtszüge verraten keine direkten Empfindungen. Es lässt sich schwer sagen, ob er traurig oder gleichgültig wirkt. Auf seinem Schoss sitzt ein Kleinkind, welches aus dem Fenster und auf das Treiben der Strasse schaut. Das zarte Gesicht des Kindes erscheint dabei nur im Profil. Die kleine Hand hält mit festem Griff eine mögliche Milchflasche fest, an der das Kind gedankenverloren nuckelt. Der Bildtitel verrät, dass es sich beim Vater um einen «Fakir» handelt. Ein oft als armen bzw. heimatlos beschriebener Mann, der Dinge (für die Show) tut, die für den normalen Menschen als schmerzvoll empfunden werden, für ihn jedoch nicht so erscheinen. Vielleicht soll dies der Blick des portraitierten Vaters aussagen. Ist es die Armut, die sich in seinen scheinbar traurigen Augen widerspiegelt? Ist es die Strenge eines Vaters? Oder die Unberührtheit bzw. Unempfindlichkeit eines Asketen. Durch die realistische Malweise des Künstlers wirkt das Bild tatsächlich wie eine Portraitfotografie.
Specifications
- Technique
- Acrylic
- Art style
- Photorealism
- is an original
- yes
- Is part of a series
- no
- Image dimensions (Height x Width) [cm]
- 19x27
- Date
- 1986
- Visitation possible
- no