AndBau
born 22. January 1951 in Belgium

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KUNST UND LEIDENSCHAFT
"er beschränkt sich in seinen skurrilen, gelegentlich auch sarkastisch anmutenden Gemälden auf rot, grün, blau, die er meisterhaft interpretiert"

Tages Anzeiger 1979

About

André BAUCAMP

André Baucamp, 1950 in Tournai in Belgien geboren, trat im Alter von 16 Jahren in die Académie des Beaux-Arts in seiner Geburtsstadt ein. In bedeutendem Masse von seinem Lehrer Victor Noël beeinflusst, verkündete er:
„Ich möchte aus der Karikatur ein Gemälde machen“.

Nach seiner Heirat mit Maya Schaller ließ er sich in Zürich nieder. Seine ersten Werke wurden 1977 in der Galerie Paul Rothenhäusler in Zürich ausgestellt, danach in verschiedenen Städten in der Suisse Romandie. Nach der Geburt ihrer drei Kinder und wegen seiner Arbeit im Universitätsspital Zürich legte er während 1985 bis 2013 den Pinsel quasi beiseite.

Als er sich aber wieder der Malerei widmete, folgte eine Ausstellung nach der anderen: im September 2015 in der Projektgalerie in Zürich, im Dezember 2015 in der Galerie 21, ebenfalls in Zürich, gefolgt im Mai 2017 in der FormSzene in Erlenbach und im September 2017 in der Sattelkammer in Bern.

Die Humanit 'Art hat das Privileg, das Werk eines in der der Deutschschweiz hoch geschätzten, aber in der Suisse Romandie wenig bekannten Künstlers, auszustellen und seine Werke am Leben zu erhalten.

Dank seiner Ausbildung als Grafiker, ist die Malerei von André Baucamp gekennzeichnet durch eine sehr persönliche Farbenpracht, welche im Kontrast zu seinen Figuren und seinen Karikaturen steht, die eher Robotern ähneln; zweifelsohne geprägt von seiner Arbeit in den Operationssälen im Krankenhaus, in dem er viele Jahre tätig war.

Die Köpfe seiner Figuren werden oft dargestellt als eingewickelte Rohre, die das Gehirn formen. Seine Karikaturen erscheinen oft auch als Verkehrsteilnehmer, verfolgt von Straßenverkehrssignalen, so wie der Fahrradfahrer mit dem angstverzerrten grünen Gesicht, und lassen den Betrachter erschaudern. Die fliegenden Objekte (Brille, Mobiltelefon und Schere) erinnern an unsere tagtägliche Unterjochung und unerbittliche Routine. Was beim Betrachten der Figuren auch auffällt, ist, dass sie sowohl das Weibliche wie auch das Männliche verkörpern, eine Ambivalenz, die man in den meisten seiner Bilder findet.

Oft abgebildet ist auch eine bunt gefleckte Schlange mit ihren tausenden von Augen, die sich in absoluter Freiheit über die Leinwand windet. Sie könnte die unzensierte Fantasie des Künstlers symbolisieren. In diesen Farbexplosionen sprüht es vor Lebensfreude. Die ironische Pinselführung, die Vorliebe für Geist und Humor erinnern an den belgischen Surrealismus. Gewisse Gemälde, gemalt mit einer besonderen Empathie wie jenes mit dem Titel „die Trompeterin“, sind eine Hommage an die Musik.

Und vielleicht, als Agnostiker, suchte er in der Lektüre der Philosophen Antwort
auf existentielle Fragen, mit denen er sich in seinem malerischen Schaffen
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