Ch. A. Mangin
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Die Werke von Ch. A. Mangin erzählen von seinen Reisen Ende der 1929er und Anfang der 1930er Jahren ans Mittelmeer, in die Länder des Nahen Ostens und in die Städte der nordafrikanischen Küste. Er reiste in den Jahren 1929 und 1930 auf die französische Insel Korsika und malte hier das romantische Fischerdorf Erbalunga oder die Felsenlandschaften nahe dem Bergdorf Evisa. 1939 fertigte Mangin Bilder von den südostfranzösischen Städten an der Côte d’Azur wie Menton, Miomo und Turbie an. Auf seiner Reise nach Syrien und Libanon 1929 und 1930 besuchte er die historischen Städte Damaskus, Palmyre, Dmeir, Malaula, Kuteife und Baalbek. Im Jahr 1934 reiste Mangin nach Nordafrika und hielt die marokkanischen Städte und Gärten in Agga, Freija, Marrakesch, Tiznit und Meknès malerisch fest. In einem warmen und erdfarbenen Kolorit gehalten, spiegeln die Bilder das Rauschen der brechenden Wellen am Ufer, die flirrende Hitze in den engen Gassen von Marokko, die Trockenheit und Eindrücklichkeit der historischen Städte und römischen Tempeln in Syrien wider. Häufig sind menschenleere Strassen oder Gassen dargestellt. Manchmal kann eine Person oder eine kleine Gruppe weniger Gestalten in gleicher farbiger Kleidung entdeckt werden. Jeder Pinselstrich und Spachtelzug ist bewusst eingesetzt, um den gewünschten Oberflächeneffekt zu erzielen. Die für den Künstler charakteristischen Ölfarben, bestehend aus einem strahlenden Blau, rotbraunen oder sandfarbenen Ton, sind oft nicht fertig ausgemischt, dick und ohne Grundierung auf Holz oder Textil aufgetragen. Eine weitere Besonderheit der Werke ist die von ihnen ausstrahlende Ruhe und Nähe. Beim Betrachten der Bilder kann man sich an den malerischen Ort flüchten und sich von der alltäglichen Hektik erholen.