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Oscar Barblan

Oscar Barblan
born 1909
passed away on 1987

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Art style

Die malerischen Ausdrucksmöglichkeiten von Oscar Barblan sind vielfältig. Sie bewegen sich zwischen einem expressiv-abstrahierten sowie impressionistisch-transparent gegebenen Malduktus, der jedoch die figurative Darstellung nie verlässt.

About

Oscar Barblan wird 1909 in Siena geboren, wohin seine aus dem Engadin stammenden Eltern auswanderten. Er besucht zunächst die Kunstakademie in Siena, dann ab 1926 die Accademia Superiore di Belle Arti in Perugia und wohnt von 1930 bis 1933 in Paris. Neben einem Studium u.a. an der Académie de Montparnasse knüpft er begeistert Kontakte zur avantgardistischen Kunstszene. Nach einer Reise quer durch Mallorca als Maler und als Gelegenheitskoch organisiert die «Gallerias Layetanas» in Barcelona 1936 seine erste Einzelausstellung. Am 17. Juli 1936 erlebt der junge Künstler den Ausbruch des spanischen Bürgerkrieges. Bevor er Spanien fluchtartig verlassen muss, hilft Barblan bei der Aktion zur Rettung von Kunstwerken (initiiert vom spanischen Schriftsteller und Dichter Federico Garcia Lorca). Die nächste Einzelausstellung mit hervorragenden Kritiken erfolgt auf Einladung in der Modern Gallery Greek Street in London. Kurz vor Kriegsausbruch reist er nach Italien und bezieht ein Atelier in Florenz - nach wie vor auf der Suche nach seinem persönlichen Malstil (der sogenannten «inneren Landschaft», O.B.). In Florenz sowie in Siena finden ab 1940 bis 1946 regelmässig Ausstellungen statt. 1946, mittlerweile verheiratet und Vater eines einjährigen Sohnes, lässt er sich in Basel nieder, das ihm zur zweiten Heimat wird. Aufgrund seiner musikalischen Begabung als Violinist und Kontrabassist kann sich Barblan als Orchestermusiker im Basler Symphonieorchester (unter Paul Sacher) wohl sein Einkommen sichern, was jedoch die Auseinandersetzung mit der Malerei zeitlich einschränkt. Allerdings erweitert sich das motivische wie malerische Repertoire durch seine Arbeit als Musiker, vor allem durch die Tournee 1956 mit dem Zirkus Knie-Orchester. Barblan wendet sich wieder dem Malen zu und verzeichnet von da an jedes Jahr bis zu seinem Tod 1987 mehrfache Ausstellungserfolge sowohl in Italien wie auch in der gesamten Schweiz, ab den frühen 1980er Jahren dann in Österreich, Deutschland und Frankreich.
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