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Samuel Buri

Samuel Buri
born 27. November 1935 in Täuffelen, Bern

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Art style

Das Schaffen von Samuel Buri ist einerseits durch die französische Malerei der Impressionisten, die flächig-dekorative Tendenz der Nachimpressionisten, etwa die Werke von Henri Matisse, aber auch der expressive Ausdruck in den Gemälden der Basler Rot-Blau-Künstler und die Tradition der schweizerischen Landschaftsmalerei von Cuno Amiet, Giovanni Giacometti, Ferdinand Hodler und Giovanni Segantini beeinflusst. Mit den Elementen der Moderne, hat der Künstler eine spezifische Art des Malens entwickelt. Dabei zerlegt er seine Natureindrücke, um sie abstrakt oder gegenständlich in Flächen mit gesteigerter Farbigkeit und ornamentaler Rhythmisierung umzusetzen.

About

Samuel Buri ist 1935 in Täuffelen am Bielersee geboren und aufgewachsen. 1948 zog seine Familie nach Basel, da sein Vater Theologe war und als Pfarrer in der dortigen St.-Alban-Kirche und später dann im Basler Münster amtet.
Im Winter 1952-53 stellte Buri das erste Mal in der Basler Kunsthalle an der jährlich stattfindenden Weihnachtsausstellung aus. Von 1953-55 lernte er an der Basler Gewerbeschule, wo er in der Malklasse von Martin Christ war. Er besuchte zudem Kurse bei Walter Bodmer, Theo Eble, Max Sulzbachner, Gustav Stettler und Max Zulauf. 1955 assistierte er Hans Stocker bei der Ausführung von Mosaiken und 1956 bei Glasfenstern.
Buri lebte ab Ende 1959 mit seiner ersten Ehefrau, der französischen Bühnenbildnerin und Kostümausstatterin Christine Herscher, in Paris und später in Givry (Burgund). In den 1970er-Jahren zog er nach Habkern ins Berner Oberland. Dort baute er ein altes Bauernhaus um und nutzte es Wohn- und Atelierhaus. 1979 verlegte er seinen Wohnsitz von Givry dann wieder nach Paris. Mit seiner zweiten Ehefrau, der Kunsthistorikern Anna Rapp-Buri, zog er 1981 nach Zürich und 1983 nach Basel. Seit dann wohnt er in Basel und Habkern. Buri schenkte sein Frühwerk «zur Burgunderbeute» (1963) dem Kunstmuseum Basel, woraufhin 2018 eine Ausstellung seiner Werke und aus seinem Umfeld im Museum präsentiert wurde.
Der Künstler kam mit verschiedenen kunsthistorischen Tendenzen in Berührung. In Frankreich wird er zwischen 1959-1961 mit der abstrakten Kunst vertraut, «Farbvisionen, die lyrisch-atmosphärisch anmuten und wendet sich später der geometrischen Abstraktion zu. Ab 1962 malt er wieder gegenständlich, beeinflusst von der Pop Art, der er sich vorallem mit floralen Motiven, häuslichen Alltagsszenen, dem Landleben hinwendet. Dabei arbeitet er vorallem mit Acryl und verwendet eine Schablonentechnik und synthetische Materialien. Diese Phase endet mit den politischen Unruhen in Frankreich Ende der 1960er-Jahre. Er beteiligt sich ab 1968 und in den folgenden Jahren an künstlerischen Aktionen und Installationen. An 1971 beginnt eine neue Phase, nun bemalt er Plastiken und es zieht ihn wieder vermehrt in die Natur. Es entstehen naturalistischere Werke von Naturdarstellungen, in welche aber auch seine Erfahrungen aus der abstrakten Malerei und der Pop Art einfliessen. Ab 1977 entstehen Motive aus dem Atelier. Diverse Aufträge, Auszeichnungen, Ausstellungen und Aufenthalte folgen.
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