CHF 2'000.00
Description
Die Radierung entstand 1974 anlässilich der Eröffnung des Museums «Teatre-Museu Dalí» in seiner Heimatstadt Figueres im selben Jahr. Die Mappe beinhaltete nebst den Radierungen auch Texte des Schriftstellers und Kunstkritikers André Parinaud, welche die Bilder ergänzen. Bilder und Texte dienen als Dokumentation von Ereignissen in Dalís Leben. Daneben wird es als Hommage an das «Manifeste du Surréalisme» von Andre Brétons gesehen, das 50 Jahre zuvor entstanden ist (1924). Darin wird das Unbewusste als Inspirationsquelle für künstlerische Arbeiten ausgelegt. Die Welt der Träume und das Innere waren für Dalí stets von grossem Interesse und bilden die Grundlage seiner Werke. Mit Galas Schloss bezieht er auf seine Ehefrau Gala Éluard Dalí, die er 1934 heiratete. Sie war für ihn eine wichtige Inspirationsquelle für unzählige Werke und er schätzte ihren Anwesenheit sehr. Gala übernahm für ihn die Rolle der Geschäftsfrau und verkaufte seine Kunstwerke. Gala zog sich aber auch in ihrem Schloss in Pubol aus dem 11. Jahrhundert zurück, edas Dalí für sie gekauft hatte. Der Künstler durfte sie in dem Schloss nur auf Einladung besuchen. Womöglich spielt das Werk auf diesen Ort an. Das Gebäude nimmt grossflächlig und grau schattiert das Blatt ein. Auf dem Querbau steht ein Elefant mit langen, dünnen Beinen, der Wasser über den Turm des Schlosses spritzt. Eine Mauer in der unteren Bildhälfte umgibt das Schluss. Davor steht womöglich Gala in der Rückenansicht. Sie trägt einen roten Mantel und hat zwei "Hörner" auf ihrem Kopf. Daneben steht eine schattenartige Figur, die eine Krücke in die Höhe streckt.
Caractéristiques
- Technique
- Pointe sèche
- Style artistique
- Surréalisme
- Est original
- Oui
- Fait partie d'une série
- Non
- Dimension (hauteur x largeur x profondeur) [cm]
- 77.5x62x3
- Dimensions de l'image (hauter x largeur) [cm]
- 65.5x50
- Datation
- 1974
- Possibilité de visiter
- Oui