Jaroslav Grus
né(e) le 13. août 1891
décédé(e) le 13. octobre 1983
Style artistique
À propos
Der am 13. August 1891 in Parubice geborene Illustrator, Maler und Dichter widmete sein früh gefördertes malerisches Talent schon seit seiner Jugend fast ausschliesslich der Landschaftsmalerei. Von 1906 bis 1902 wurde er akademisch von Bohumír Roubalík, Vlaho Bukovec und später vom figurativen Maler Hanus Schwaiger an der Akademie der Bildenden Künste in Prag ausgebildet. In den Jahren von 1910 bis 1973 machte Grus Studienreisen nach Frankreich (Paris, Arles, Avignon, Marseille), nach Italien (Venedig), nach Spanien (Madrid, Barcelona), nach Deutschland (München, Berlin) und in die Schweiz, nach Jusgoslawien, später nach Russland, Polen, Rumänien, Ungarn, USA, Japan und naher Osten. Seine Landschaften sind hauptsächlich vom ostböhmischen Elbtieflang seines Heimatsortes inspiriert, die er in ein farbig-freudiges Kolorit setzte. Eine Ausnahme bilden seine düster-motivischen Bildskizzen, welche er mit dem Ausbruch des ersten Weltkrieges und seinem Beitritt in den österreichisch-ungarischen Militärdienst anfertigte. Aktiv gestaltete Grus die tschechische Kunstszene durch seine Teilnahme an den Mitgliedsausstellungen der Sane Mánes, der Gruppe 58 sowie seiner insgesamt 52 monografischen Ausstellungen in Pardubice, Prag, Moskau, Berlin, Bukarest, Budapest und Bratislava u.w.. Für sein Werk wurde er mehrfach geehrt und erhielt unter anderem die Auszeichnung «Verdienter Künstler» (1961) und «Nationalkünstler der CSSR» (1970). Jaroslav Grus stirbt am 13. Oktober 1983 in Prag.