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Radomír Kolář

Radomír Kolář
né(e) le 1924
décédé(e) le 1993

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Style artistique

Als einer der wichtigen tschechischen Maler (Gemälde, Kunst am Bau), Illustrator und Grafiker der Nachkriegskunst vertritt Radomír Kolář, Professor der Bildenden Künste an der Prager Akademie, einen expressiven, sozialistischen Realismus. Seine Motive entnimmt er vor allem der Tier- und Sportwelt.

À propos

Bereits als Gymnasiast malt Radomír Kolář autodidaktisch und beginnt 1943 sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Prag. Aufgrund der Schliessung sämtlicher Universitäten durch die deutsche Besatzung kann er dieses erst ab 1945 bis 1950 fortsetzen (zuerst bei Vratislav Nechleba, dann bei Miloslav Holý). Im Anschluss daran wird er Assistent der Akademie (bis 1954) und danach Assistenzprofessor (1954-1956), dem sich eine Professur bis 1964 anschliesst. Der ersten Gruppenausstellung 1950 im Haus der Bildenden Künste Prag, der jährlich unzählige weitere folgen (u.a. in Prag, Peking, Moskau, Helsinki, Basel) reihen sich ab 1959 Einzelausstellungen in ganz Tschechien sowie in der Slowakei bis zu seinem Tod an. Er wird als wichtiger tschechischer Maler (auch von monumentalen Wandgemälden und Mosaiken), Illustrator, Zeichner, Grafiker, Kunstpädagoge und Designer von Briefmarken geehrt und erhält bedeutende Preise und Auszeichnungen (1977/ 1983 Klement Gottwald-Staatspreis, 1978 «Verdienter Künstler», 1985 «Nationalkünstler»). Kolář, Mitglied der «Kreativgruppe Oktober» (ab 1958) und des «0 Army Art Studio» (ab 1964) in Prag wählt ab 1964 die künstlerische Selbständigkeit. Erst 1985 kehrt er als Professor bis 1989 an die Akademie zurück. Seine Themen und Motive findet der Künstler, aufgewachsen auf einem Bauernhof, häufig bei Tieren (allen voran Pferde), aber auch in der Natur, im Sport und Pferderennen sowie in der Literatur.
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