Pflanzenartige Gewächse, die aufgrund ihrer fleischigen Substanz an stachelige Sukkulenten erinnern, wachsen am Ufer eines tiefblauen, eher flachen, grasbewachsenen Gewässers, vom vorderen Bildrand beschnitten. Der dominante Hintergrund, vielleicht eine steppenähnliche Ebene durchsetzt von einigen blauen Wasserstellen, erstrahlt in sattem, pastos aufgetragenem Goldgelb. In dieser farbenprächtigen Landschaft mit den bizarren, archaisch anmutenden Pflanzen in einer geheimnisvollen Atmosphäre scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Die ausbalancierte Harmonie zwischen Farben und Motiven sowie der grosse Freiraum für individuelle inhaltliche Interpretationen bis zur persönlichen Wahl des Bildtitels seitens der Betrachtenden sind für den Künstler wichtig. Seine Motive, die oftmals in seinen Träumen, aber auch wie Flashbacks aus vergangenen Reisen vor seinem inneren Auge erscheinen, nimmt Mino am Morgen mit ins Atelier und trägt sie dort mit Hilfe des Spachtels in expressiven Farbkombinationen auf. Es ist ein intuitives Malen in spontan gesetzten Gesten, die aus ihm unberechenbar «herausfliessen» und das Bild entstehen lassen. «Ich bin ein reiner Gefühlsmaler, dem Farben existentiell sind, ein Freigeist», der in diesem Sinne auch den Menschen, die seine undatierten, da zeitlosen Werke betrachten, die grosse Freiheit für eigene Gedanken, Meinungen und Interpretationen gewährt.

Technik

Oel

Kunststil

Surrealismus

Ist Original

ja

Ist Teil einer Serie

nein

Dimension (Höhe x Breite x Tiefe) [cm]

43.4x53.3x3.2

Bildmass (Höhe x Breite) [cm]

40x50

Besichtigung möglich

ja