CHF 2'300.00
Beschreibung
Vier Appenzeller Burschen links des umzäunten Bauernhauses mit angebautem Stall vor der weiten hügeligen Wiesen- und Felder-Landschaft schauen – vielleicht den Feierabend geniessend - in Richtung des roten Sonnenuntergangs am sich verfärbenden Himmel zwischen schneebedeckten Berggipfeln. Der ältere Mann mit Stock im Vordergrund ist auf seinem abendlichen Spaziergang vor dem Haus unterwegs, während die Ziegen schon im Stall versorgt sind und neugierig nach draussen blicken. Die Idylle der sanften Landschaft mit den wie an einer Kette aufgereihten Schneebergen und den minutiös wiedergegebenen Details (wie Tannen, Hausmauer, Vogelschwarm am Himmel) sind typisch für die Appenzeller und Toggenburger Bauernmalerei, die anfangs des 19. Jahrhunderts entstanden war und bis heute gepflegt wird. Bestimmt für die Ausschmückung der Wohnstube spiegelten diese kleinformatigen, individuell angefertigten Werke das einfache Leben auf dem Land, die unmittelbare Umgebung, die sogenannten “Heimetli” seiner kreativen Schöpfer und Schöpferinnen wider. Stolz wurden diese kleinen Bauerngüter mit Tieren, Menschen, Bäumen, Bergen, Wiesen und Felder porträtiert - zusammengefasst das, was Heimat und Alltag bedeutete. Marlene Stör Brenner, die nach eigener Aussage Berge und Seen liebt und bereits in der Kindheit mit Farbstiften gezeichnet hat, malte innerhalb von zehn Jahren (1973-1983) mehrfach das bäuerliche Leben um den Säntis.
Spezifikationen
- Technik
- Acryl
- Kunststil
- Naive Malerei
- Ist Original
- ja
- Ist Teil einer Serie
- nein
- Dimension (Höhe x Breite x Tiefe) [cm]
- 27.8x38x1.8
- Bildmass (Höhe x Breite) [cm]
- 22.5x32.5
- Datierung
- 1978
- Besichtigung möglich
- ja