Geschätzt von der zeitgenössischen Fachwelt und vom kunstinteressierten Publikum geniesst der «Alpenmaler» Alexander Calame bereits zu Lebzeiten internationale Anerkennung.

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Beschreibung

Vermutlich stammt diese Studie von Alexandre Calame. Aus der Untersicht, als ob er im Gras gesessen ist, zeichnete der Künstler einen einzelnen, etwas nach links wachsendem, kräftigem Baumstamm mit mehrfach verzweigter Krone, der fest verwurzelt in der Erde vor ihm aufragt. In der Ferne eventuell ein See mit spiegelglatter Oberfläche und dichtbewachsenem Uferbereich, welche der Künstler mit wenigen Schraffuren nur schwach andeutete. Sein Interesse gilt eindeutig dem majestätisch aufragenden Baum mit seiner starken Verwurzelung und seiner überwiegend glatten Rinde, deren Oberfläche im unteren Bereich verwachsene Astlöcher und Schrunden aufweisen. Die vor Ort erstellten Skizzen verwendete Calame in seinem Genfer Atelier als Vorstudien für Ölgemälde. Obwohl Calame bei seinen Studien nicht ins Detail geht und etliches nur in unterschiedlich dichten Bleistiftstrichen andeutet, hält er stets Wesentliches mit gezielt gesetzten Schraffuren und Linien fest. Auch in dieser Naturstudie klingt das Interesse des spätromantischen Künstlers an der Natur als Teil eines religiös-schöpferischen Gesamtbildes an. Der Baum könnte im übertragenen Sinne als Sinnbild für einen im Leben fest verankerten Menschen stehen respektive ihm als Leitmotiv dienen.

Spezifikationen

Technik
Bleistift
Kunststil
Romantik
Ist Original
ja
Ist Teil einer Serie
nein
Bildmass (Höhe x Breite) [cm]
23x18.3
Besichtigung möglich
ja

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