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Albert Samuel Anker

Albert Samuel Anker
geboren 1. April 1831 in Bern
gestorben 16. Juli 1910 in Bern

Käufliche Kunstwerke des/der Künstler:in Käufliche Kunstwerke des/der Künstler:in

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Kunststil

Albert Anker zählt zu den populärsten Schweizer Genremalern des 19. Jahrhunderts. Die bis heute ungeschmälerte Beliebtheit von Ankers Werk basiert auf einer allgemeinen Verständlichkeit, weshalb der Künstler häufig als «Nationalmaler» bezeichnet wird.

Über

1836 erhält Albert Anker im Alter von fünf Jahren erstmals Zeichenunterricht bei Frédéric-Wilhelm Moritz und bei Louis Wallinger. 1851 unternahm er seine erste Reise nach Paris, wo er im Louvre Kopien Alter Meister anfertigte. Im Anschluss begann er ein Theologiestudium, das er 1853 schliesslich abbrach, um sich der Malerei zu widmen. In Paris studierte er von 1855 bis 1860 an der Ecole Impériale et Spéciale des Beaux-Arts. Von 1859 bis 1885 waren seine Gemälde regelmässig im renommierten Pariser Salon vertreten. Von 1870 bis 1874 war Anker Mitglied des Grossen Rates des Kantons Bern und setzte sich dort für den Bau des Berner Kunstmuseums ein, das 1873 eröffnet wurde. 1890 gab er seinen Wohnsitz in Paris auf und zog in sein ehemaliges Elternhaus nach Ins. 1990 wurde er mit dem Ehrendoktor der Universität Bern ausgezeichnet.

Seine Hauptthemen umfassen das kindliche Spiel, den Schulbesuch, Tätigkeiten wie Lesen und Lernen sowie häusliche Beschäftigungen wie Stricken und Weben. Stets stand das Interesse am Menschen im Vordergrund. Zu seinen liebsten Modellen gehörten die eigenen Kinder. Dem gegenüber stehen über 30 Gemälde, in denen er sich der Bildgattung des Stilllebens zuwandte.

Ausstellungen

Zu seinem Gedenken fanden im „Musée d’art et d’histoire“ in Neuenburg vom 1. bis 30. November 1910 und im Kunstmuseum Bern vom 15. Januar bis 12. Februar 1911 Ausstellungen statt. Anlässlich seines 100. Todestages zeigte das Museum Oskar Reinhart in Winterthur die Ausstellung Albert Anker. Schöne Welt. Zum 100. Todestag.

Künstlerdaten unter sikart.ch

In 1836, at the age of five, Albert Anker (1831, Bern – 1910, Bern) received his first drawing lessons from Frédéric-Wilhelm Moritz and Louis Wallinger. In 1851, Anker made his first trip to Paris, where he created replicas of Old Masters in the Louvre. He then began to study theology, which he abandoned in 1853 to become a painter. In Paris, he studied at the Ecole Impériale et Spéciale des Beaux-Arts from 1855 to 1860. From 1859 to 1885, his paintings were regularly on display at the prestigious Paris Salon. From 1870 to 1874, Anker was a member of the Grand Council of the Canton of Bern, where he campaigned for the construction of the Bern Art Museum, which opened in 1873. In 1890 he gave up his residence in Paris and moved to his former parental home in Ins. In 1990 he was awarded an honorary doctorate from the University of Bern.

Albert Anker is one of the most popular Swiss genre-painters of the 19th century. The popularity of Anker's work, which remains undiminished to this day, is based on a general and broader understanding, which is why the artist is often referred to as the "national painter". His main subjects include children at play, school attendance, activities such as reading and learning, and domestic pursuits following traditional gender roles such as knitting and weaving. His interest in people was always at the forefront. Among his favourite models were his own children.
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