In der Mitte links ist ein dunkelgrüner Kreis, dessen Inneres durch hellgrüne, beinahe giftig wirkende Farbkleckse belebt wurde. Die Äussere Form des Kreises ist umgeben vom selben frischen Hellgrün. Um den Kreis herum wurde mit hellgrüner Farbe Flächend aufgemalt, die offenkundig die unterschiedlichen Pinselführung und Abdrücke darlegen, welche die Bildfläche dynamisieren. Dazwischen trtt immer wieder der dunkelgrüne/blaue Untergrund hervor und kleinere Kreise setzen Akzente. Gegen aussen hin verschwindet das Hellgrün immer mehr, so dass nur noch der dunkelgrüne Untergrund erscheint. Das Haus der Hoffnung scheint auf einen Ort, ob einen mentalen oder physischen, anzuspielen. Das Hellgrün scheint dabei auf die Freiheit der Gedanken anzuspielen, aber auch den Wandel hin zu etwas Giftigem dieser Gedanken. Die dunklen Elemente, bei genauerer Betrachtung nehmen diese eher einen dunkleren, blaustichigen Ton an, deuten ebenfalls auf Ängste hin, welche Hoffnung und Freiheiten umgeben. Zugleich spielt dies aber auch auf Einkehr und der Suche nach Antworten an. Das Bild spielt somit auf den ewigen menschlichen Kampf zwischen diesen beiden Polen an, zwischen Lebenskraft, Energie und Lähmung, Elemente, welche allesamt dem Grün innewohnen.

Technik

Acryl

Kunststil

Konkrete Kunst

Ist Original

ja

Ist Teil einer Serie

nein

Dimension (Höhe x Breite x Tiefe) [cm]

45.5x55.5x3.5

Bildmass (Höhe x Breite) [cm]

31.5x41

Datierung

Februar 1974

Besichtigung möglich

ja