Während seiner Reise nach Syrien und Libanon verbildlichte Ch. A. Mangin die historischen Städte mit ihren engen Gassen und steinernen Strassen. Es sind wichtige Zeitdokumente, die historisch alte und für ihre Entstehungszeit überraschende gut erhaltene Bauten weiter am Leben erhalten. Auf dem Weg zur antiken Oasenstadt Palmyre durchkreuzte er die historische Kleinstadt Dmeir. Der Blick des Betrachters ist auf eine steinerne Strasse gerichtet, die mit Spitzbögen-Durchgängen versetzt ist. Unter einem Vordach ruhen zwei Einheimische in langer roter Kleidung. Eine weitere Gestalt kommt am Ende der hinteren breiten Tordurchgängen hervor. Die idyllische ruhige Szene ist in ein helles Sonnenlicht gesetzt. Die von der trockenen Stadt gespeicherte Hitze wird durch die Verwendung von warmen erdigen Farbtönen wiedergegeben. Im Kontrast dazu sind die Schattenbereiche in ein kühles blaues Licht gehalten. Der Himmel ist in einem strahlend-leuchtenden Blauton ausgeführt. Die pastose Oberflächenstruktur wurde durch einen dicken Farbauftrag und den Malmedien eines breiten Pinsels und eines Spachtels geschaffen.

Technik

Oel

Kunststil

Expressionismus

Ist Original

ja

Ist Teil einer Serie

nein

Dimension (Höhe x Breite x Tiefe) [cm]

50.3x42.4x2

Bildmass (Höhe x Breite) [cm]

46.4x38.9

Datierung

1930

Besichtigung möglich

ja