Das rätselhaft-geheimnisvolle Landschaftsbild mit Blumen und kahlen Bäumen in einer weiten, unendlich sich ausdehnenden Landschaft zeigt einmal mehr, wie meisterhaft Hilpert Assoziationen und Geschichten mit einfachen Stilmitteln und Motiven hervorruft.

CHF 5'000.00

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Beschreibung

Acht blätterlose, leuchtend gelbe Margeriten mit unterschiedlichen Stiellängen dominant den Vordergrund einnehmend, scheinen direkt aus dem unteren Bildrand in die weite, sich endlos ausdehnende, kahle Landschaft emporzuwachsen. Eine zweite, am linken Bildrand etwas nach hinten versetzte tulpenähnliche Blumengruppe, deren diagonale Schatten den unteren Rand berühren, entspriesst auf unterschiedlich langen Pflanzenstielen der braunen Erde und ragt über die scharf Himmel und Erde trennende Horizontlinie bis weit in das von gelb bis tief blau changierende Firmament hinein. Zwei kahle, fast identisch ausgeführte schwarz-braune Bäume gleicher Grösse vor dem gelben Himmelsstreifen akzentuieren zusätzlich die Horizontlinie im rechten Mittelgrund. Was rätselhaft bleibt, sind die zwischen Blumen und Bäumen verstreuten, Kiesel- oder Blütenblätterähnlichen Gebilde in rot-weiss und grün
Abermals verwendet Maximilien Hilpert das Motiv des kahlen Baumes im Kontrast zur üppig blühenden Blumenpracht. Verbirgt sich dahinter eine Anspielung auf den symbolhaft gemeinten Herbst des vergänglichen menschlichen Lebens? Oder verweist der Künstler mit Hilfe der Blüten, dass jede Schönheit einmal welken wird? Was immer sich auch dahinter verbergen mag, der Künstler versteht es meisterhaft einfache wie bekannte Motive in einen neuartigen Zusammenhang zu bringen und dem phantastischen, magischen Surrealismus eine eigene Handschrift zu verleihen.

Spezifikationen

Technik
Oel
Kunststil
Surrealismus
Ist Original
ja
Ist Teil einer Serie
nein
Bildmass (Höhe x Breite) [cm]
46x61
Datierung
1965
Besichtigung möglich
ja

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